Tragikomödie von Florian Zeller
Regie: Rüdiger Hentzschel
Mit Ernst Wilhelm Lenik (Schauspieler des Jahres 2017 an den Schauspielbühnen in Stuttgart), Irene Christ, Juliane Köster, Benjamin Kernen, Maja Müller u.a.
ANDRÉ: Irgendwas Seltsames passiert. Als hätte ich kleine Löcher. Im Gedächtnis. Kriegt keiner mit. Winzig klein. Mit bloßem Auge nicht zu sehen. Aber ich, ich spüre es …
Der 80-jährige André merkt, dass sich etwas verändert. Noch lebt er allein in seiner Pariser Wohnung und versucht, vor Anne, seiner älteren Tochter, den Eindruck aufrecht zu erhalten, alles sei in
Ordnung. Wobei ganz offensichtlich ist, dass er allein nicht mehr zurechtkommen kann.
Also organisiert sie für ihn Pflegehilfen, mit denen er sich aber ständig zerstreitet. Ein alter Mann, für den sich der Alltag mehr und mehr in ein verwirrendes Labyrinth verwandelt, auf der
Spurensuche nach sich selbst. Weil seine Wahrnehmung sich immer mehr verschiebt, gerät
er in eine Welt, in der seine Biografie nicht mehr gilt, weil die Welt, in der sie entstanden ist, am Verlöschen ist… Foto: Sabine Haymann
EURO-Studio Landgraf
Dienstag 23. Oktober 2018 um 20.00 Uhr HOFGARTEN IMMENSTADT